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75 Jahre Schiedel – die Erfolgsstory des Marktführers

(München, 16. Februar 2021) Für die Münchner Schiedel GmbH & Co. KG ist 2021 ein Jubiläumsjahr. 1946 hatte Firmengründer und Namensgeber Friedrich Schiedel in Erbach bei Ulm begonnen. Aus kleinsten Anfängen entstand im Laufe der Jahrzehnte Europas führende Marke für Schornstein- und Abgastechnik, heute erfolgreich erweitert um Ofen- und Lüftungssysteme.

20 Keramik- und Stahlwerke in über 25 Ländern und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in München bilden heute die technische Basis für die international marktführende Position. Sich an der Spitze zu halten gelang auch deshalb, weil die Verantwortlichen bei Schiedel über die Jahrzehnte zentrale strategische Grundsätze formuliert und umgesetzt, dabei zugleich die schnelle technische Weiterentwicklung der Systeme forciert haben. Geschäftsführer Sascha Neubauer: „Ziel war es immer, baustellengerechte und praxisnahe Systeme zu vermarkten. Schiedel-Produkte sollen in der Planung, Disposition und vor allem in der Verarbeitung den Anforderungen der Marktpartner und späteren Nutzer gerecht werden – das war und ist bis heute unser Maßstab.“

Schornsteintechnik-Innovationen bei Keramik und Stahl

Das Unternehmen hat die Entwicklung der Abgastechnik der letzten Jahrzehnte in Europa wesentlich mitgestaltet. Früher sorgte ein Schornstein für die sichere Abführung der Rauchgase der Feuerstätte. Heute ist er ein technisches Bauteil, welches das Energiemanagement und die -Versorgung im Gebäude sicherstellt. Schiedel lieferte für diesen Prozess wichtige Innovationen: Wärmegedämmte Mantelsteine, isostatisch gepresste Keramikrohre mit W3G-Zulassung, Thermo-Bauteile zur Blower-Door-Sicherheit und optimierter Energiebilanz, sichere Verbrennungsluftversorgung der Feuerstätte bzw. Heizquelle trotz dichter Gebäudehülle und geschossübergreifende Leitungsführung sind heute zentrale Elemente moderner Schornsteintechnik.

 

Das Schiedel Produktprogramm beinhaltet schon lange den Bereich Edelstahlsysteme. 2016 übernahm die Schiedel Gruppe das auf Stahlschornsteine spezialisierte Unternehmen Ontop und erweitert damit seine Stahl Kompetenz um mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Abgassystemen für industrielle und gewerbliche Anwendungen, Wohn-Gebäude sowie  Schiffbau und die Lebensmittelindustrie. In diesen Geschäftsfeldern bietet die heutige Schiedel Ontop GmbH ein umfassendes Edelstahl-Portfolio für alle Einsatzbereiche.

Erfolgsstory KINGFIRE

Ein weiteres erfolgreiches Standbein bei Schiedel ist das KINGFIRE Ofen-Programm. Die technische Integration von Kaminofen und keramischem ABSOLUT-Schornstein zu einem Kombinationselement war eine konsequente Entwicklung für ein raumluftunabhängiges Kaminfeuer, Platzersparnis und sichere Rauchgasführung im luftdichten und modernen Hausbau. Inzwischen ist das KINGFIRE Ofensystem in vielen Varianten erhältlich und mehrfach prämiert. Die neueste KINGFIRE Generation wird mit optionaler Abbrandsteuerung angeboten.

Lüftungstechnik rundet das Programm ab

Schiedel verfügt durch die jahrzehntelange Erfahrung im Schornsteinbau über eine hohe Schachtkompetenz. Auf dieser Basis wurde zusammen mit der Expertise rund ums Effizienzhaus mit dichter Gebäudehülle das AERA Luftverteilungssystem (LVS) als Ergänzung zum Schornsteinprogramm entwickelt und erfolgreich vermarktet.

„Going Green Roadmap“ weist den Weg

Systemübergreifend waren und sind bei Schiedel Nachhaltigkeit und Ökologie elementare Bestandteile der Unternehmensphilosophie. Das zeigen die eigene Initiative zum „CO2-neutralen Heizen mit Holz“ und eine „Going Green Roadmap“, mit der Schiedel den Fokus auf Umwelt- und Ressourcenschonung legt. Deutlich wird diese Konsequenz aber auch bei den Produkten. Sascha Neubauer: „Mit dem ABSOLUT wurde 2020 weltweit das erste Abgas-/Schornsteinsysteme vom Sentinel Haus Institut geprüft und als wohngesund eingestuft. Diese Zertifizierung haben wir seit kurzem zusätzlich auch für unsere KINGFIRE-Öfen erhalten. Somit können wir das erste auf Schadstoffe geprüfte und für wohngesund empfohlene Ofensystem dem Markt anbieten.“

Investitionen in Technik, Aus- und Fortbildung

Charakteristisch für die 75 Jahre Schiedel Geschichte sind kontinuierliche Investitionen. „Wir haben regelmäßig neueste Produktionsmaschinen gekauft, unsere Energieversorgung und den Energieverbrauch optimiert, ein neues CRM-System etabliert und zuletzt eine neue Fertigungslinie für Schornsteine errichtet“, fasst Sascha Neubauer zusammen, „konsequent läuft der Ausbau unserer Trainingscenter (Schiedel Academy) in jedem deutschen Werk und wie in der ganzen Branche forcieren wir das Thema Digitalisierung.“ In der Tradition des Firmengründers bildet die Qualifikation der Beschäftigten für das europaweit agierende Münchner Unternehmen eine zentrale Rolle. „Nur zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter, was zum Wohle aller und somit zum Unternehmenserfolg beiträgt“ – dieser damals von Friedrich Schiedel formulierte Leitsatz gilt prinzipiell noch heute und ist Grundlage eines professionellen Aus- und Fortbildungsmanagements für die Beschäftigten an allen Standorten.

 

„Die sich ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen – zuletzt mit GEG und BEG – machen bei uns ständige Anpassungen in den Bereichen Forschung, Produktion und Qualitätssicherung notwendig“, so Sascha Neubauer, „das bleibt eine echte Herausforderung, der wir uns als Marktführer aber offensiv stellen – erst recht nach 75 Jahren erfolgreicher Unternehmensgeschichte.“

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